Ausflug in die Sensorischen Welten

In unserem Beruf als Ergotherapeuten haben wir mit verschiedenen Krankheitsbildern und mit verschiedenen Menschen zu tun. Eine dieser Gruppen sind Menschen mit Sehbehinderungen, um uns darüber zu informieren und es selber einmal zu erleben, wie es ist, sehbehindert oder gar ganz blind zu sein, sind wir die DERG.17 Klasse zusammen mit unserem Klassenlehrer Herr Putzing am 29. September in die Sensorischen Welten nach Halle gefahren. Wir wussten nicht was auf uns zukommen würde. Wir wurden in einen kleinen Raum mit Stühlen und einer Videoleinwand geführt. Dort angekommen, haben wir uns etwas über Sehbehinderungen unterhalten und dann ging es auch schon los. Das Licht wurde ausgemacht und alles wurde schwarz, so blind sollten wir nun einmal zu unserer Führerin und dann zurück auf unsere Plätze.

DERG17_01Nach dem diese Hürde gemeistert wurde, ging es auch schon weiter in den ersten Erfahrungsraum. Er bestand aus mehreren kleinen Teilen. So ging es durch einen Wald, ein Dorf und eine Stadt bis hin zu einem kleinen Brunnen. Als wir es endlich, ohne Verletzte, geschafft hatten ging es direkt weiter zum zweiten Erfahrungsraum. Hier wurde uns mit einem speziellem Licht eine Farbenblindheit vorgetäuscht. Uns wurden verschiedene Hilfsmittel gezeigt, die Sehbehinderte in ihrem Alltag helfen. Am Ende des Tages haben wir alle eine Augenbinde und einen Stock bekommen und mussten dann mit einem sehenden Partner blind über das Gelände der Sensorischen Welten stolpern. Am Ende wurden unsere Erwartungen mehr als übertroffen und wir können jedem diesen Ausflug ein mal empfehlen und bedanken uns herzlich für die Erfahrungen.

L. M. Bolinsky, S. Krüger (DERG.17)