Experimente – Klappe die Zweite

Und wieder ging es los für die Kinderpflegerinnen und -pfleger aus dem zweiten Lehrjahr (BKPF.23). „Ab in die Kita „Pusteblume!“, hieß es am 28.Februar 2025. Wiederholt durften sich unsere Schüler innerhalb des Wahlpflichtangebots „Experimentieren“ im Praxistest erproben und diesmal zu ganz unterschiedlichen eigenen Themen Angebote in den fünf Gruppen der Kita durchführen. Es war also genügend Raum da, um ganz vielfältig zu arbeiten. Überrascht wurden die Kindergartenkinder zum Beispiel mit Experimenten zum Thema „Frühlingserwachen“. Hier wurden blaue Blumen untersucht und mit Lebensmittelfarbe und etwas Küchenkrepp, der biologische Hintergrund der Blaufärbung erklärt. Auch über Frühblüher wurde viel gesprochen und Papierblumen durch Wasserspritzpistolen in Bewegung versetzt. Wer den Frühling begrüßt, muss natürlich auch „Den Winter verabschieden“. In diesem experimentellen Angebot konnten die Kinder mit Kerzenwachs geheime durchsichtige Schneeflocken auf Papier zeichnen und sie später durch Wasserfarbe zum Vorschein bringen. Schneekristalle wurde dafür im Vorfeld in Säckchen versteckt, erfühlt und beschrieben und natürlich danach sehr ausgiebig betrachtet. Die Allerkleinsten (bis 2 Jahre) duften zur Verabschiedung des Winters Schneemänner zum Schmelzen bringen. Natürlich darf im Februar/März nicht die dritte Jahreszeit fehlen – der „Fasching“ steht vor der Tür und wird in den Kitas ausgiebig gefeiert. Was wäre ein Faschingsfest ohne Konfetti-Regen? Dazu haben die Krippenkinder Kanonen gebastelt und untersucht, wie schnell oder langsam unterschiedliche Füllungen zu Boden rieseln. Beim Betrachten ist es dabei nicht geblieben. Mit großer Freude haben sich die kleinen Partyraketen zum Schluss auf dem Boden im Konfetti gebadet. Es wurde viel gelacht und den Eltern beim Abholen zuallererst vom Konfetti-Regen erzählt. Die Großen wiederrum konnten nasse Konfetti-Bälle im Öl platzen sehen, denn Temperafarbe mit Wasser, das durch eine Ölschicht zu Boden sinkt, platzt, wenn man Salz darauf streut. Probiert es doch einfach mal selbst aus!

J. Damm



„Die Haut gut spannen und mit einem Ruck abziehen!“

Ein wertvoller Tipp bei der Enthaarung der Unterschenkel mit Wachs oder Zuckerpaste. Eine schöne, glatte Haut an den Beinen ist für viele Menschen Teil ihres persönlichen Wohlbefindens und Bestandteil der Ausbildung zur Kosmetikerin. Susanne Arndt von der Firma Ruck war am 18. März 2025 in der Klasse BKOS.24 (Kosmetikerinnen, 1. Lehrjahr) zu Gast und hat zum Thema „Beauty Kultur“ einen Workshop abgehalten. Die Schülerinnen mit ihrer Klassenlehrerin Frau Mergner-Lehmann konnten die modernen Enthaarungsmethoden mit und ohne Flies zur Wachsenthaarung und das umweltfreundliche und weniger schmerzhafte Sugaring selbst ausprobieren. Dabei stand ein professionelles und hygienisches und Arbeiten im Vordergrund. Handelt es sich doch beim Thema Enthaarung um eine nicht so angenehme kosmetische Arbeit. Denn das Ausreißen der Haare kann recht schmerzhaft sein. Umso wichtiger ist die korrekte Vor- und Nachbereitung der Haut und viel Übung beim Auftragen und Abziehen des Wachses und der Zuckerpaste. Die Schülerinnen haben nicht nur selber gearbeitet, sondern sich auch die Unterschenkel enthaaren lassen. Auch wenn so mancher Schmerzenslaut ertönte, waren sie sich einig, dass es ein interessantes und kurzweiliges Seminar war. Und dass alle Schülerinnen mit schönen glatten Beinen nachhause gingen, war ein angenehmer Nebeneffekt des Seminars. Ein herzliches Dankeschön gilt Susanne Arndt und der Firma Ruck, welche unsere Kosmetikausbildung schon viele Jahre begleiten.

Rica Mergner-Lehmann



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