Aus den Augen – aus dem Sinn? Nein!

Man kann es sich nicht vorstellen, dass sie nicht mehr da sein wird, also nicht mehr in unserer Schule. Doch es ist so. Lehrerin Carmen Schreckenberger wurde am 22. Februar feierlich verabschiedet von der Schulleitung und dem Kollegium. 30 Jahre unterrichtete sie hier an der BbS ABi im Bereich Labor- und Prozesstechnik. 46 Jahre war sie als Lehrerin in der Berufsausbildung insgesamt tätig. Schulleiterin Astrid Zosgornik würdigte ihr Engagement für die Schule und die Schüler. Ob im Personalrat oder im QM- Team (Steuergruppe) – „überall hat sie Spuren hinterlassen, hat sie die Schule vorangebracht und weiterentwickelt“, so die Schulleiterin, die ihr herzlich dankte. Die richtige Nase hatte sie auch für Stellenbewerber. Wer wird kommen, ist geeignet, wer nicht? Menschenkenntnis eben. „Vielleicht lässt sich am Bildungssystem doch noch etwas verändern!“, sagt Carmen Schreckenberger aufmunternd zu den Kollegen. Mit einem „Abschlusszeugnis“ der Schule versehen, Glückwünschen und Geschenken wurde ihr Abschied gefeiert und so manche Erinnerung ausgetauscht. Am nächsten Tag verabschiedet sie sich dann von ihren vielen Klassen. Im Februar kann man sie noch einmal wiedersehen. Da kommt sie als Expertin an die Schule. „Ich bin ja nicht aus der Welt. Ihr könnt mich ja immer wieder einladen!“, sagt sie.
Das werden wir!

L.Dietsch



Challenge Ammoniakspringbrunnen

Die Schüler der BFOT.24 konnten in Begleitung von Frau Posniak am 17. Januar 2025 ihre Fachkenntnisse im Bereich Chemie bei einem Projekttag im „ABI Lab“ praktisch erweitern. Zunächst stellte Herr Lampe von der EWG die neue App „AzubMe“ vor, mit der man ganz einfach seinen potentiellen Ausbildungs- und Praktikumsbetrieb im Raum Anhalt-Bitterfeld finden kann. Anschließend startete Gruppe 1 mit Laborkittel und Schutzbrille ausgerüstet mit spannenden Experimenten wie dem Entfärben von Cola, der PH-Wert-Bestimmung und einem Phosphatnachweis. Beim Stapeln von Flüssigkeiten mit unterschiedlicher Dichte war Felix der Beste. Dadullah wählte bei der Herstellung von Parfüm Rosenwasser als Herznote. Bei der Challenge, wer die größte Menge Ammoniak aus einer Lösung extrahiert, gab es bei den einzelnen Gruppen ein enges Kopf-an-Kopf Rennen: Felix, Adrian, Janek und Richard sicherten sich hier mit 920 ml ganz knapp den Sieg. Gruppe 2 nahm währenddessen an einer digitalen Ringvorlesung „Wasserstoff und Kohlenstoff für klimaneutrale Mobilität und Chemie“ mit Prof. Leitner vom Max-Planck-Institut teil. Zur Halbzeit wechselten die Gruppen. Als Feedback sagte Klassensprecher Luca: Der Tag war gut strukturiert und die Experimente waren cool. Vielen Dank an Frau Dr. Slomma vom „ABI Lab“ und ihre Mitarbeiter für einen sehr lehrreichen Tag.

S.Posniak


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