Ausbildung einmal anders

Es war mal wieder soweit: Wir – die zukünftigen Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner (BPF.22) der Pflegeschule der BbS-Abi fuhren am 4. September 2024 gemeinsam mit unserem Klassenlehrer Herrn Welzel und unserer Fachlehrerin Frau Ueberall früh um 8 Uhr mit dem Zug von Bitterfeld nach Leipzig zur MEDCARE – Kongress mit Fachmesse für klinische und außerklinische Patientenversorgung. Nach einem kurzen Fußmarsch konnten wir mit einem persönlichen Namensschild einchecken und uns wie Pflegefachkräfte auf Fortbildungstour begeben. Es wurden uns Fortbildungsmöglichkeiten rund um die Themen einer ganzheitlichen Patientenversorgung angeboten. Dabei standen uns auf drei Etagen Fachvertreter aus verschiedenen Unternehmen des Gesundheitswesens zu den Themen: Wundversorgung, Notfallversorgung, Dokumentationssysteme, Sondenernährung, Hygienemanagement und Rehabilitation zur Verfügung. Sie gaben uns einen Überblick über innovative Produkte und neue Lösungen rund um die Behandlungspflege. Mit Hilfe einer VR-Brille konnten wir in die Welt der virtuellen Simulation komplexer Pflegesituationen eintauchen. Sogar zukünftige Arbeitsfelder wie das Kinderhospiz „Bärenherz“ Leipzig und der Ostsee Intensivpflegedienst aus Rostock stellten sich vor. Darüber hinaus besuchten wir verschiedene interessante Vorträge und Workshops, die uns neue Perspektiven für unsere berufliche Zukunft aufzeigten. Nicht zu vergessen: die mit Kugelschreibern, Notizblöcken und anderen kleinen Souvenirs gefüllten Taschen machten den Tag auch zu Hause zu einem unvergesslichen Erlebnis.
PS: Messen bieten nicht nur die Möglichkeit zum lebenslangen Lernen, sondern auch die Grundlage für viele Notizen im Unterricht.

Eure BPF.22


„Lebendige“ Anatomie

Wir, die Ergotherapeuten (AERG.23) der BBS Köthen, haben am 4. September 2024 einen spannenden Ausflug in die „Meckelsche Sammlung“ im Institut für Anatomie und Zellbiologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unternommen. Die Sammlung trägt ihren Namen nach ihrem Erschaffer Johann Friedrich Meckel, welcher sich übrigens selbst als „Exponat“ der Sammlung zur Verfügung gestellt hat. Er war der Begründer der Entwicklungspathologie. Zu seiner Lebzeit umfasste die Sammlung rund 16.000 Präparate. Heute existieren noch rund 8000. Die Sammlung wird in zwei Teile gegliedert. Zum einem gibt es den human-anatomischen Bereich, welcher sich mit der gesamten Anatomie des Menschen befasst, und es gibt den vergleichend-anatomischen Teil. Dieser befasst sich mit der Anatomie der Tiere. Die Gemeinsamkeit der beiden Teilbereiche besteht in ihrem Aufbau und ihrer Aufgabe, Wissen und Faszination zu vermitteln. Es werden Präparate ausgestellt, die die detaillierte Anatomie unterschiedlichster Lebewesen und Individuen widerspiegeln. Besonderer Wert wurde auf Präparate gelegt, welche außergewöhnliche Deformierungen oder Krankheiten aufweisen und als hilfreiches Lehrmittel für die Nachwelt konserviert wurden. Für uns war es ein lehrreicher Tag, denn all diese Exponate zeigten uns, dass die Anatomie ein weitaus komplexeres Thema ist, als man am Anfang vielleicht vermuten mag.
PS: Die Ausstellung ist für die Öffentlichkeit zugänglich und kann jederzeit nach einer Terminvereinbarung und einem kleinen Unkostenbeitrag besucht werden.

Eure AERG.23

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