Ein Ort ohne Rassismus

Es gibt Tage, da scheint einfach alles zu stimmen, so wie an diesem 20.Juni 2024 in der BbS ABi am Standort Köthen. Schüler und Lehrer kommen froh gelaunt zur Schule, die Sonne scheint. Musik schallt über den geschmückten Schulhof. An Kleiderständern hängen Klassenbezeichnungen. Auf dem Pflaster stehen Turnbänke, die jeweils 15 Quadratmeter begrenzen. Es ist der Tag der Toleranz, den der Schülerrat initiierte und zusammen mit Vertrauenslehrerin Eva Lawitschka organisierte. Und so begrüßen Marten Rostin und Niklas Gensow (beide Schülerrat) die 200 Schüler. „Lasst uns Barrieren abbauen und Brücken aufbauen. Lasst uns zeigen, dass unsere Schule ein Ort ist, an dem Rassismus keinen Platz hat“, betonen beide. Und schon geht es los, mit Kreide den Schulhof zu gestalten. Ob Menschenkette, Erdkugel, Friedenszeichen und Blumen – es gibt so viele Möglichkeiten Toleranz auszudrücken, ein Miteinander zu gestalten. Aber der Schulhof ist nicht das Einzige, was bunt werden soll. Plakate werden gestaltet und später im Schulgebäude ausgegangen, ebenso eine vier Meter große Leinwand, die mit bunt angemalten Händen geschmückt wird. 120 Schüler und Lehrer geben hier ihren Händeabdruck. Im Zwischenhof entsteht ein Graffiti. Zwischendurch sorgt Patrick Mouaya (ehemaliger Fußballspieler der Nationalmannschaft im Kongo, dann sieben Jahre beim HFC) für Abwechslung beim Torwandschießen. Mouaya macht eine Ausbildung zum Berufskraftfahrer an unserer Schule. Der Preis für den Sieger: ein handsigniertes Trikot. Dazwischen wird sich gestärkt mit Würstchen, Sandwichs und selbstgebackenen Kuchen, den die Ergotherapeuten anbieten. Schüler Olli sponsert noch ein selbstgebautes Fahrrad mit dem Slogan „Bauen statt hassen“ und am Ende wird der künstlerisch gestaltete Schulhof eingerahmt von den Schülern noch von oben gefilmt. Denn die Kreide wird irgendwann verblassen genauso wie auch Respekt, Toleranz, Demokratie als Werte immer gelebt werden müssen.
Herzlichen Dank an den Schülerrat, an Eva Lawitschka und alle beteiligten Schüler und Lehrer, denn die BbS ABi ist bunt und ein Ort ohne Rassismus.

L.Dietsch






Im Team gewinnen alle!

Es ist 7.30 Uhr als Nils Wolf und Philipp Romanek das Ruderergometer aufbauen. Beide sind im Schülerrat und werden diese Station zum Sportfest in Bitterfeld betreuen, eine von insgesamt 15 Stationen. 300 m sollen gerudert werden, legen sie fest. Und nicht nur beim Rudern wird geschwitzt, sondern auch beim Geschicklichkeitsparcours, Seilspringen, Medizinballschocken, Weitsprung und 100 m Lauf etc. 20 Schüler versuchen sich im Ablegen des Sportabzeichens. Und dann gibt es noch die Königsdisziplinen: die Teamsportarten wie Volleyball und Fußball. Schülersprecher Marc Hellbach begrüßt die Schüler und Schülerinnen. Noch wissen weder die Schüler der BEL.23 (Elektroniker) dass sie fünf Stunden später im Fußball gewinnen und die Schüler der BFA.23/BFK.23 (Abwassertechnik/Kreislaufwirtschaft), dass sie im Volleyball ungeschlagen bleiben werden. Erstmal heißt es „Sport frei!“ und schwitzen. Später bei der Siegerehrung wird klar, wie wichtig auch die Fans sind. Gejubelt wird klassenübergreifend, schulformübergreifend und lautstark. Schließlich sind alle Sportler, naja oder Fans.
Herzlichen Dank an Heike Burschitz und den Schülerrat für die Organisation. Danke an die BARMER, die an ihrem Stand Handkraftmessung anbot und die Möglichkeit Alkohol-Simulationsbrillen auszuprobieren. Danke an das Tanzwerk, das Linedance anbot. Danke an alle Kollegen und Kolleginnen, die aktiv die Stände oder ihre Klassen betreuten. Danke an die Schulleitung, die das Sportfest unterstützte. Danke generell fürs Zusammenspiel.
PS: Geehrt wurden ebenso die Gewinner des Goitzsche-Laufes und der Gewinner des DGUV-Quiz.
PS2: Gewünscht wird sich von vielen Schülern, dass es genug Mannschaften gibt, damit jeder mitspielen kann und ein Fußballplatz ohne Löcher, aber durchgehend Rasen.:)

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L.Dietsch












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