Exkursion zur Berufsfeuerwehr Dessau-Roßlau

Es war mal wieder so weit: komplexe Notfallsituationen, Katastrophenschutz und Erste-Hilfe umrahmten den Stundenplan der BPF.22 (Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner der Pflegeschule) der BbS ABi. Das sind übrigens nur einige Themen im Lernfeld 6 der angehenden Pflegefachkräfte. Am 4. Dezember 2024 besuchte die Klasse mit ihrem Klassenlehrer Patrick Welzel die Berufsfeuerwehr in Dessau-Roßlau, um sich mit den Aufgaben und Möglichkeiten in Notfallsituationen vertraut zu machen. In den vorherigen Wochen hatte sich die Klasse bereits theoretisch mit dem Katastrophenschutz und Massenanfall von Verletzten oder Erkrankten (MANV) auseinandergesetzt. In der Berufsfeuerwehr nahmen die Auszubildenden nun die Perspektive der Ersthelfer ein und durften in die zahlreichen Hallen und Räume einsehen, um einen Einblick zu erhalten, wie in verschiedenen Szenarien gehandelt wird. Das Hauptthema der Veranstaltung lautete: MANV. Wie wird zum Beispiel bei einem Massenunfall auf der Autobahn A9 mit mehreren Beteiligten, Betroffene einer Naturkatastrophe oder ein Zugunglück vorgegangen? Bei all diesen Großschäden können viele Menschen verletzt werden oder betroffen sein. Um all die Opfer richtig versorgen zu können, besitzt die Feuerwehr ein sogenanntes MANV-Fahrzeug, auf dem sich alle notwendigen medizinischen und technischen Gerätschaften und Materialien befinden, um die Versorgung von bis zu 50 Personen in der Stunde zu gewährleisten.
Die technischen Geräte, die Abläufe und Organisation des MANV-Fahrzeuges wurde den angehenden Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern des 3. Ausbildungsjahres demonstriert und erklärt. Auch durften sie einen Rettungswagen intensiv erkunden und sich in das Führerhaus eines Löschfahrzeuges setzen.
Neben den Notfallmaßnahmen veranschaulichten die Feuerwehrmänner, wie hoch die Anforderungen in der Berufsfeuerwehr sind. Neben körperlicher und psychischer Fitness muss man sich immer bewusst sein, dass es in den verschiedenen Gefahrensituationen um Menschenleben gehen kann. Die Auszubildenden konnten hierzu das Gewicht der Druckluftflaschen für den Einsatz in Brandherden erproben, aber auch im Parkour simulierte Engstellen in Gefahrensituationen ihr Geschick unter Beweis stellen.
Der BPF.22 wurde an diesem Tag viel Wissen über die Einsatzmöglichkeiten der Feuerwehr und die Maßnahmen in Notfallsituationen vermittelt. Abschließend lässt sich also sagen, dass der Ausflug den theoretischen Unterricht vertieft hat.
Danke an die Berufsfeuerwehr Dessau-Roßlau.

P. Welzel


Fake News oder Wahrheit?

Wir – die Elektroniker für Energie und Gebäudetechnik der Klasse BEL.23-B – nahmen am 3. Dezember 2024 in den BbS ABi an einem Workshop zu Fake News und deren Folgen teil. Ksenia und Leonard – zwei Vertreter des Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V. lockerten die Stimmung gleich am Anfang auf, indem sie unser Vorwissen zu Fake News erfragten. Erstaunlich dabei war, dass der durchschnittliche Medienkonsum bei 13 Stunden lag. Um das Thema anschaulich zu präsentieren, wurden uns Fragen gestellt, zum Beispiel, ob das gezeigte Bild einer Menschengruppe, die mit dem Kopf an der Kirchenwand stand, Fake News ist oder nicht. Dazu sollten wir uns im Raum positionieren entweder bei Fake oder Wahrheit. Um uns mehr mit einzubinden, haben sie uns mehrere Fragen über das Online-Tool Slido beantworten lassen. Dort konnte jeder seine Meinung sagen, u.a. auf die Frage: Wer hat Einfluss auf meine Meinung? Nachdem wir Grundwissen zu Fake News erhalten haben, sahen wir einen Film zu den Folgen und Zielen von Fake News. Durch das Schüren von Hass, Diskriminierung und durch Manipulation wird das Vertrauen in Personen oder in Fakten zerstört. Nach dem Film hat jeder Schüler eine These erhalten, die er Oberbegriffen wie „Trolls“, „Propaganda“, „Algorithmus“ oder „Manipulation“, „Chatbots“ zuordnen sollte. Um in Zukunft vor Fake News geschützt zu sein, haben uns Ksenia und Leonard eine Checkliste gegeben mit der man Falschmeldungen erkennen kann. Alles in allem war der Workshop sehr informativ und anschaulich. Uns wurde definitiv beigebracht, nicht alles was in den sozialen Medien läuft zu glauben, ohne dies zu hinterfragen. Mit der Teilnahme haben wir auch eine Urkunde erhalten und sind bestens vorbereitet für kommende Fake News in unserem Leben.

Eure BEL.23-B (Erik Schneider und Constantin Zilm)

PS: Am 6. Dezember 2024 besuchten beide Referenten die Klassen BFA.23 und BFK.23.
Herzlichen Dank an Leonard Borchert und Ksenia Kalchenko vom „Landesnetzwerk Migrantenorganisationen in Sachsen-Anhalt“ (LAMSA) für dieses tolle Projekt.


Auf dem nächsten Foto seht Ihr die BFA.23 und die BFK.23 (Abwasser- und Kreislauffachkräfte) im Projekt.

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