Die BFOT.23 begegnet der Zukunft

Wie leben und arbeiten wir morgen? Wo werden Roboter und die KI Arbeitsbereiche bestimmen? – Das fragten sich am 1. März die Schüler der BFOT.23 (Fachoberschule Technik) und nutzten den kostenfreien Livestream „Touch Tomorrow“
der Dr. Hans Riegel-Stiftung. Zwei Mint-Coaches begleiteten sie dabei mit ihren Kommentaren und antworteten live auf im Chat gestellte Fragen. Klassenlehrerin Susanne Posniak hatte tags zuvor für die Einrichtung der Technik und die Internetverbindung gesorgt. Und so saßen 16 Schüler an ihren Tablets oder Handys und wählten aus, was sie sehen wollten. Susanne Posniak äußert sich begeistert: „Inhaltlich war der Workshop super aufbereitet und kurzweilig. Meiner Klasse hat es gut gefallen und sie möchte gerne noch das Modul ‚Mobilität‘ in diesem Schuljahr machen. Kurze Einführungsvideos, interaktive Abstimmungen und Diskussionen im Chat sind eine gute Mischung.“ Nachdem die verschiedenen Einsatzbereiche von Robotik und KI vorgestellt waren, gab es noch einen Überblick zu potentiellen Berufen und Tipps, wie man zukünftige Arbeitgeber schnell findet. Susanne Posniak: „Wider Erwarten hat auch die Technik in der B 211 mit Nutzung einer der neuen elektronischen Tafeln die meiste Zeit funktioniert. Das LAN ist zwar nicht durchweg stabil, aber die Projektleiter von Touch Tomorrow haben diesbezüglich Erfahrungen. Denn die digitale Infrastruktur in vielen Schulen hinkt leider weit hinter dem benötigten Status Quo her.“
PS: Weitere Infos und die Möglichkeit der Anmeldung findet Ihr unter: TouchTomorrow-Stream

Redaktion




Exkursion zur Berufsfeuerwehr Dessau-Roßlau

Komplexe Notfallsituationen, Katastrophenschutz und Erste-Hilfe – das sind nur einige Themen im Lernfeld 06 der angehenden generalistisch ausgebildeten Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner der Pflegeschule der BbS ABi. Am 26. Februar 2024 besuchte die BPF.21 mit ihrem Fachlehrer Patrick Welzel die Berufsfeuerwehr in Dessau-Roßlau, um sich mit den Aufgaben und Möglichkeiten in Notfallsituationen vertraut zu machen. Eine Woche vorher hatte sich die Klasse bereits im Simulationstraining in den Räumlichkeiten der Pflegeschule mit Szenarien der kardiopulmonalen Reanimation (CPR) verschiedener Altersgruppen auseinandergesetzt. In der Berufsfeuerwehr nahmen die Auszubildenden nun die Perspektive der Erstretter ein und durften in die zahlreichen Hallen und Räume, um zu sehen, wie in verschiedenen Szenarien gehandelt wird. Das Hauptthema der Veranstaltung lautete „MANV – Massenanfall von Verletzten oder Erkrankten“. Was tun bei Massenunfällen wie dem Autounfall auf der A 9, mit Betroffenen einer Naturkatastrophe oder einem Zugunglück? Für solche Fälle hat die Feuerwehr ein sogenanntes MANV-Fahrzeug, auf dem sich alle notwendigen medizinischen und technischen Gerätschaften befinden, um die Versorgung von bis zu 50 Personen in der Stunde zu gewährleisten.
Die technischen Geräte, die Abläufe und Organisation des MANV-Fahrzeuges wurde den angehenden Pflegern des 3. Ausbildungsjahres demonstriert und umfangreich erklärt. Dann durften sie einmal selbst Hand anlegen, den Freischneider bedienen oder sich in das Führerhaus eines Löschfahrzeuges setzen.
Neben den Notfallmaßnahmen veranschaulichten die Feuerwehrmänner wie hoch die Anforderungen in der Berufsfeuerwehr sind. Außer körperlicher und psychischer Fitness muss man sich immer bewusst sein, dass es um Menschenleben gehen kann. Die Auszubildenden konnten hierzu das Gewicht der Druckluftflaschen für den Einsatz in Brandherden erproben, sich aber auch im Parkour simulierter Engstellen in Gefahrensituationen beweisen.
Die BPF21 konnte an diesem Tag viel über die Einsatzmöglichkeiten der Feuerwehr und die Maßnahmen in Notfallsituationen erfahren. Der Ausflug in die Praxis vertiefte also den theoretischen Unterricht.

Patrick Welzel und die BPF.21

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