Der Beweis, warum es die Schüler/innen von heute richtig gut haben…

BTF – Diesen Beweis lieferte am Donnerstag, den 24.04.2014, ein Besuch im Schulmuseum Leipzig. Die Auszubildenden der AKE.13-C erlebten an diesem Tag eine Unterrichtsstunde aus der Kaiserzeit hautnah und aktiv mit. In wilhelminischer Kleidung und mit altdeutschen Vornamen erfuhren sie, was Disziplin und Gehorsam vor ca. 150 Jahren bedeuteten.

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Nach einiger Übung gewöhnten sich die angehenden Verkäufer/innen an die für die heutige Zeit „undenkbaren“ Unterrichtsabläufe. Vor jeder Äußerung mussten sie aufstehen, in vollständigen Sätzen antworten und die Lehrerin mit „Fräulein Lehrerin“ ansprechen. In Bezug auf die Kleidung, Körperhygiene und Arbeitsweise der Schüler/innen wurde auf absolute Sauberkeit geachtet. Die Hosentaschen beinhalteten lediglich einen Kamm und ein sauberes Stofftaschentuch (nichts mit Handy & Co). Und das allerwichtigste war die Fähigkeit, das Geburtsdatum des Kaisers im Chor sprechen zu können. Die Klasse hat diese Herausforderungen mit Bravour gemeistert und bei „Fräulein Lehrerin“ einen guten Eindruck hinterlassen. Ein großes Dankeschön an Frau Haupt. Diese Exkursion ist wärmstens weiterzuempfehlen!

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E. Lawitschka (Abt. A)

Die Toskana liegt nicht in Italien, sondern Italien liegt in der Toskana (Goethe)

KÖT – Am Abend des 9. April warteten 47 ungeduldige Schüler und Lehrer der Abteilung E auf dem Parkplatz, um eine 8-tägige Studienreise in die Toskana anzutreten. Unverwechselbare Eindrücke und Erlebnisse animierten die Schüler zur Produktion von Lyrik:

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Wir konnten es nicht lassen,
dies Gedicht am letzten Abend zu verfassen.
Lasst uns die Reise mal Revue passieren,
viele Erfahrungen konnten wir kassieren.
Nach Verona ging der erste Trip,
da waren wir noch alle fit.
Auf den Spuren von Romeo und Guiletta
und das bei feinstem Wetta.

Abends konnten wir es kaum erwarten,
die erste Party im Camp zu starten.
Tag drauf dann in Florenz 8 ewig lange Stunden,
da schaffte man einige Runden.
Völlig tot vom vielen Gehen,
haben wir Frau Schmidt gesehen.
„Waren Sie schon auf dem Turm“ hat sie gesprochen,
fast hätten wir auf eine der 414 Stufen gebrochen.

Carrara war das nächste Ziel,
doch davon hielten wir nicht allzu viel.
Im schönsten Sinne der Gemütlichkeit,
machten wir uns auf dem Weinberg breit.
Keiner konnte es begreifen,
der zweite Wein schmeckte wie Autoreifen.
Der Imbiss hat echt gut geschmeckt,
da haben sich einige die Finger abgeleckt.

Am nächsten Morgen hat uns ziemlich umgehauen,
den Turm von Pisa aus Pappe zu bauen.
Dabei erhielt Wirtschaft und Verwaltung
Unterstützung von der Fachrichtung Gestaltung.
In Pisa war’n wir echt perplex,
25 Jahre Garantie bei einer 8 Euro Rolex?
Und— fällt der Turm jetzt wirklich um
oder war’n wir alle im Delirium?

Abends beim Grillen vor Kälte fast verreckt,
wurde Marcel mit Frau Schmidt unter eine Decke gesteckt.
Tags drauf in Lari zwei, drei Stunden,
erst einmal den Ort erkunden.
Nudeln, Schinken oder Eis,
allesamt zum guten Preis.
Der letzte Abend brach herein,
so langsam wollte man auch wieder heim.

Das war das kleine Resümee,
von der toskanischen Tournee.
Nun wird`s Zeit nach Haus zu fahren
auch wenn’s schöne Tage war’n.
Und an die ganze Lehrerschaft
wäre mal ein Danke angebracht.
Also vielen, vielen lieben Dank
für Bildung, Urlaub, Speis und Trank!!!

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Robert Kuhn, Sebastian Renner, Christiane Birr (Abteilung E)

 

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