Von ganz besonderen Vanillekipferln

Wir – die AERG.23 – haben am 12. Dezember 2024 eine spannende und lehrreiche Exkursion in die Werkstatt für behinderte Menschen in Bernburg unternommen. Nach einer kleinen Führung, sowie Vorstellungsrunde, haben wir zunächst mit den Mitarbeitern Vanillekipferl gebacken. Dies hat schnell das Eis gebrochen und anfängliche Berührungsängste reduziert. Auch die Gestaltungsrunde machte nicht nur uns, sondern auch den Mitarbeitern Spaß. Zum Abschluss haben wir mit den Mitarbeitern noch zu Mittag gegessen. Der Tag gab uns einen Einblick in das Leben von Menschen mit Behinderung und hat uns gezeigt, dass das Thema Behinderung ein weitaus komplexeres ist als angenommen, da jeder Mensch individuell ist und genauso individuell sind die Beeinträchtigungen. Nichtsdestotrotz ist es wichtig, auch Menschen mit Behinderung ein Gefühl von Geborgenheit zu geben und genau das war heute unser Ziel.

Eure AERG.23 und J.Frohberg




Exkursion zur Berufsfeuerwehr Dessau-Roßlau

Es war mal wieder so weit: komplexe Notfallsituationen, Katastrophenschutz und Erste-Hilfe umrahmten den Stundenplan der BPF.22 (Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner der Pflegeschule) der BbS ABi. Das sind übrigens nur einige Themen im Lernfeld 6 der angehenden Pflegefachkräfte. Am 4. Dezember 2024 besuchte die Klasse mit ihrem Klassenlehrer Patrick Welzel die Berufsfeuerwehr in Dessau-Roßlau, um sich mit den Aufgaben und Möglichkeiten in Notfallsituationen vertraut zu machen. In den vorherigen Wochen hatte sich die Klasse bereits theoretisch mit dem Katastrophenschutz und Massenanfall von Verletzten oder Erkrankten (MANV) auseinandergesetzt. In der Berufsfeuerwehr nahmen die Auszubildenden nun die Perspektive der Ersthelfer ein und durften in die zahlreichen Hallen und Räume einsehen, um einen Einblick zu erhalten, wie in verschiedenen Szenarien gehandelt wird. Das Hauptthema der Veranstaltung lautete: MANV. Wie wird zum Beispiel bei einem Massenunfall auf der Autobahn A9 mit mehreren Beteiligten, Betroffene einer Naturkatastrophe oder ein Zugunglück vorgegangen? Bei all diesen Großschäden können viele Menschen verletzt werden oder betroffen sein. Um all die Opfer richtig versorgen zu können, besitzt die Feuerwehr ein sogenanntes MANV-Fahrzeug, auf dem sich alle notwendigen medizinischen und technischen Gerätschaften und Materialien befinden, um die Versorgung von bis zu 50 Personen in der Stunde zu gewährleisten.
Die technischen Geräte, die Abläufe und Organisation des MANV-Fahrzeuges wurde den angehenden Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern des 3. Ausbildungsjahres demonstriert und erklärt. Auch durften sie einen Rettungswagen intensiv erkunden und sich in das Führerhaus eines Löschfahrzeuges setzen.
Neben den Notfallmaßnahmen veranschaulichten die Feuerwehrmänner, wie hoch die Anforderungen in der Berufsfeuerwehr sind. Neben körperlicher und psychischer Fitness muss man sich immer bewusst sein, dass es in den verschiedenen Gefahrensituationen um Menschenleben gehen kann. Die Auszubildenden konnten hierzu das Gewicht der Druckluftflaschen für den Einsatz in Brandherden erproben, aber auch im Parkour simulierte Engstellen in Gefahrensituationen ihr Geschick unter Beweis stellen.
Der BPF.22 wurde an diesem Tag viel Wissen über die Einsatzmöglichkeiten der Feuerwehr und die Maßnahmen in Notfallsituationen vermittelt. Abschließend lässt sich also sagen, dass der Ausflug den theoretischen Unterricht vertieft hat.
Danke an die Berufsfeuerwehr Dessau-Roßlau.

P. Welzel


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