… eine eher sehr langweilige Kombination. Vom Gegenteil überzeugten sich die Klassen DERZ.17-A/B am 7.11.19 bzw. 14.11.19 im Grassi Museum Leipzig. Die angehenden ErzieherInnen erhielten einen Einblick in die museumspädagogische Arbeit, denn Frau Emödi nahm die SchülerInnen mit auf eine phantastische Reise zu Mustern, Farben, Formen, zeigte, wie man mit einem Theremin Dreiecke, Vierecke oder Kreise musizieren kann, ließ alle an einer Teezeremonie teilhaben und die kleinen selbstgemachten „Zukunftsdeuter“ gaben vorausschauende Einblicke in das Leben.
Logisches Denken war beim Origamischachtelfalten gefragt und beim Verzieren dieser mit japanischen Ornamenten durch den Gebrauch des Pinselstifts waren Geduld und Konzentration gefordert. Beim eigenständigen Entwickeln eines mathematischen Angebots für Kinder im Museum durfte der Kreativität großer Freiraum gewährt werden. So tanzte Rumpelstilzchen zählend durch die Ausstellungsräume, die Zaubertruhe ließ sich nur mit dem Code 8354 öffnen. Bei der ritterhaften Matherallye Georgs oder Ferdinands wurden Becher, Löffel, Schüsseln, Krüge geordnet, verglichen oder sortiert.
Von Aladins Teppich zeichnete man die Muster ab und die sieben Zwerge stellten fest, dass in der Vitrine 2 Teller fehlten. Dornröschen, Froschkönig, Frau Holle und die sieben Geißlein stritten am Brunnen, ob dieser rund oder doch achteckig sei. „Abschließend lässt sich feststellen, es war ein rundum gelungener Tag, an dem alle sehr viel lernen konnten und die wichtigste Erkenntnis ist: Ein Museumsbesuch und Mathe müssen nicht langweilig sein.“ (V. Schumann)
A. Poimann (BbS-ABI)